Das ehemalige Mey‘ Hane hat den Namen, nicht aber den Betreiber gewechselt. Im Alaçati werden nun neben der herkömmlichen Gastronomie auch Catering und Partyservice angeboten. Die überschaubare Karte bietet solide ägäische Küche, die Atmosphäre ist familiär und freundlich. Bei der Auswahl vegetarischer Gerichte ist der Gast leider auf die Vorspeisen angewiesen. Schade, denn zum Beispiel die gebratenen Zucchini mit Knoblauchjoghurt (4,50 Euro) sind gut und könnten leicht auch als Hauptspeise ausgebaut werden. Die gebratenen Calamari (6,50 Euro) sind zart, die Panade ist etwas zu fett geraten. Als Hauptgericht ist der Çepni-Kebap (12,50 Euro) zu empfehlen. Das Lamm ist angenehm pikant gewürzt, die frischen Tomaten, Zwiebeln und die Joghurtsauce runden das Gericht ab. Nicht ganz gelungen ist das uns empfohlene „Alaçati Spezial“ (16,50 Euro), bei dem mit Feta gefülltes Kalbfleisch im Schinkenmantel gebraten wird. Das Fleisch ist etwas zäh geraten, die interessante, mit Anis angereicherte Champignonrahmsoße kann allerdings versöhnen.
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