„Moin, ich bin der Jan“, begrüßt Barchef Jan Leyk einen Gast grinsend und wirbelt dabei eine Flasche Gin durch die Luft. „Was magst du trinken?“ Er hat allen Grund zur Freude, hat er es doch geschafft, dem ehemaligen Bereuther neues Leben einzuhauchen: Das Eröffnungswochenende vor Ostern war so erfolgreich, dass er den Sonntag schließen musste, weil die Gäste ihm alles weggetrunken hatten. Dass die lockere Art von Leyk und seinem smarten Team ankommt, spiegelt sich auch in der Bar wider: Jeder quatscht mit jedem, auf einem großen Fernseher läuft St. Pauli, auf dem anderen die „Sky“-Konferenzschaltung der ersten Liga, draußen am Fleet werden die ersten Cocktails getrunken, und hinter der Theke fliegen weitere Flaschen und Orangen durch die Luft. „Ich liebe das Nachtleben“, sagt Leyk, der das Bereuther nie miterlebt hat: Gastronom ist er zwar schon seit acht Jahren, sechs davon allerdings in Hannover, die vergangenen zwei Jahre hat er im Moondoo gearbeitet.