„Bich Ngoc“ auszusprechen ist nicht einfach, immer klingt es ein bisschen wie rückwärts reden. Natürlich könnte man sich den Abend hier damit vertreiben, den Namen zu üben. Das wäre allerdings Zeitverschwendung, denn es gibt wesentlich Wichtigeres. Genießen zum Beispiel. Den Thaitopf mit rotem Curry, Huhn und Zitronengras etwa oder die vietnamesischen Bratnudeln mit verschiedenen Fleischsorten. Auf die gedämpften Teigtaschen mit Garnelen lässt sich leicht verzichten, die schmecken etwas fad. Und das Sushi gibt es anderswo besser. Der gesparte Platz im Magen lässt sich durch gebackenes Eis auf Kokos viel leckerer füllen. Wer bei den vietnamesisch-thailändisch-japanisch-chinesischen Gerichten noch über den Namen des kleinen, stilvoll schlicht eingerichteten Lokals sinnieren möchte, wird feststellen, das er rückwärts gelesen eine noch größere Herausforderung ist.