Wir drücken auf die Klingel und werden in Simon Horns erstes Restaurant eingelassen: Ein Souterrain-Raum mit sechs Tischen, auf denen Blumen in Kristallvasen stehen. Über der Bar spendet ein Kronleuchter aus der Wirtschaftswunderzeit Schummerlicht, aus den Lautsprechern kommen Chansons der 1920er Jahre. Eine Speisekarte sucht man vergebens, denn hier bekommt man ein wöchentlich wechselndes Überraschungsmenü serviert – mindestens vier (48 Euro), höchstens sieben Gänge. Ein einfaches Konzept, das nichts für komplizierte Esser ist, wie uns der konsternierte Blick der Kellnerin verrät, als wir darum bitten, vorher die Speisefolge zu erfahren. Doch wir werden entschädigt mit einem kalten Garten-Gurkensüppchen, in dessen Mitte unter grob gehackten Zwiebeln eine Heidschnuckenzunge liegt. Darauf folgt Heilbutt auf Bärlauchrisotto mit Wildkräutersalat, der durch angebratene Salsiccia einen würzigen Kick erhält. Dazu passt der Sauvignon Blanc mit rauchiger Note perfekt. Das Spiel mit überraschenden Aromen geht weiter mit einem auf der Haut gebratenen Wolfsbarsch mit Kartoffel-Ziegenkäse-Püree, Safranschaum und karamellisiertem grünen Spargel – und endet mit weißer und dunkler Schokocreme unter Rharbarbarstücken. Großartig!
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