Neben Tortilla, Burrito & Co locken Burger und andere amerikanisch inspirierte Gerichte, aber auch mal ein Jägerschnitzel. Grenzkonflikte wie in den USA gibt es hier nicht – sicher mit ein Grund, warum der innen schummrig beleuchtete und mit Folklorekitsch ausgestattete Laden unterschiedlichstes Publikum zieht. Essen scheint hier Nebensache zu sein: Das Steak (16,90 Euro) heißt einfach nur „Steak“ und ist zwar riesig und medium gebraten, aber recht geschmacksneutral und zäh. Auch die Beilage, eine große Ofenkartoffel mit saurer Sahne, könnte mehr Pepp, etwa in Form von Salz, vertragen. Die Fajita mit Rindfleisch und Huhn (14,90 Euro) wird ergänzt durch Reis, angebratenes Gemüse, Käse und verschiedene Salsas, alles zusammen rollt man in kleine Weizentortillas. Insgesamt eine Riesenportion, die – trotz des ebenfalls etwas festen Rindfleischs – geschmacklich in Ordnung geht. Beilagensalat und Service sind knackig, das Pils (0,5 l à 3,90 Euro) zischt.