Wein trinken kann so einfach sein. Auf die Frage, welchen der offenen Rotweine sie mir empfehlen würde, antwortet die Bedienung charmant, aber knapp: „Der zweite ist besser und der dritte kräftiger.“ Ähnlich pragmatisch ging man in der „Boutique“ offenbar auch bei der Zusammenstellung der Karte vor: Pasta, Eisbein, Schnitzel, Lachsfilet – eine klare Linie ist nicht zu erkennen. Etwas skurril: Das Tatar wird zum Selbstmixen mit Eigelb, Gurken, Zwiebel, Öl und Essig gereicht. Die Trüffelpasta kann man vergessen (zu wenig Salz, zu wenig Trüffel – gerade mal drei Scheibchen), dafür ist das Steak wunderbar zart und genau richtig medium gebraten. Ein Tipp ist auch das Kalbsschnitzel für 15 Euro, das über den Tellerrand ragt. Dennoch: Wegen der Küche allein kommt niemand in die stilvoll renovierte Winterhuder Souterrain-Brasserie (Wanddeko aus Kieselsteinen!). Aber mit nur einer Hand voll Tischen und einem kleinen Séparée ist das Lokal recht gemütlich – vorausgesetzt, man hält den ganzen Abend auf Bar-Hochstühlen aus.
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