Bereits seit Mai 2003 dreht sich hier ein dickes Motorrad auf der Bühne. Darauf und drumherum inszenieren sich stramme Damen und Herren zu pumpenden House-Beats in lasziven Posen. In der größten Strip- und Tabledance-Bar Kölns – eine Filiale der Hamburger Kiez-Institution – wird kaum etwas der Fantasie überlassen, sondern mit nacktem Fleisch gewuchert – gerne auch gegen harte Dollhouse-Dollars auf dem eigenen Tisch. Geschäftsführer und Choreograf Srecko lässt es sich darüber hinaus nicht nehmen, immer mal wieder eine Performance zu zeigen, bei der sich eine monströse Schlange um seinen rasierten Schädel windet. Angenehm schockierend für die Gäste, die den Laden meist in kleinen Gruppen entern. Männer wie Frauen nutzen das Dollhouse gerne für Junggesellenabschiede. Cooler wird es, wenn Veranstalter das Dollhouse für ihre Partys in Beschlag nehmen – was leider nicht sehr oft passiert.