Der New Yorker Designer Karim Rashid hat eine Vorliebe für rosa Anzüge. Überhaupt liebt er es kurvig und bunt. Seine berühmten optischen Knalleffekte kann man jetzt im Musikhotel Nhow bewundern. Das Hotel verfügt über Tonstudios, die von den legendären Hansa-Studios betrieben werden. Das Innendesign soll Musik für die Augen sein. Die Farben und Formen sind ein Hingucker. Im Restaurant stößt das Konzept aber an seine Grenzen. Zum giftgrünen Platzdeckchen, das eher an Osterdekoration erinnert, mag das Spinatsüppchen ja noch passen. Die feine Foie gras mit Brioche wirkt darauf deplatziert. Überflüssig sind die kulinarischen Knalleffekte. Zum Beispiel die zur Foie gras gereichte Powerkirsche oder der aus der Fantasie des Kochs entsprungene Popfisch-Kaviar zu den Lachs-Röstis mit Wasabi-Joghurt-Verkapselung. Albern wird es aber bei Avantgarde von Mousse mit aktiven Schokosplittern und Mango-Ei, bei dem in Stickstoff gefrorene Schokosplitter in heiße Milch geschüttet werden. Ein kurzes Zischen und zurückbleibt lauwarmer Kakao. Dazu gibt es trockenen Schokokuchen mit krachsüßer Mangocreme. Die Küche sollte sich weniger an der Molekular-Kochkunst versuchen und dafür die anderen Gerichte wie die Königsberger Klopse oder das Rinderfilet verbessern. Einzig die Ravioli mit Gänsestopfleber, Kaninchen und Spitzmorcheln waren wirklich ausgezeichnet.
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