Die besten Drinks, die geilsten Partys, die tollste Innenarchitektur. So manch treuer Fan weint dem Bravo Charlie, das der berüchtigten Stuttgarter Abrissbirne zum Opfer fiel, noch immer hinterher. Und verfolgte monatelang die Gerüchte um die Eröffnung des Nachfolgers. Nicht ohne Grund: die Ex-Bravo Charlie-Macher Alex Deißler und Leif Ulten wollten gemeinsam mit Oskar Dieterich ausgerechnet den Fernsehturm gastronomisch erobern. Seit Mitte August ist das Schmuckstück nun endlich geöffnet. „Oben“ heißt die neue Bar auf 147 Meter Höhe mit dem besten Blick übers Städtle, „Dazwischen“ ist der Eventbereich für exklusive Partys. „Unten“ beherbergt Café und Restaurant, und der Biergarten wird, wie sollte es auch anders sein, „Draußen“ genannt. „Der Turm lebt – das war immer einer unserer Vorsätze“, sagt Alex Deißler.
Der Biergarten lebt bereits seit dem Sommer 2010, und auch die Szenetauglichkeit wurde auf einigen Partys im Turm getestet. Die tatsächliche Auferstehung des leicht verstaubten Wahrzeichens wurde allerdings mehrfach verschoben. Angekokeltes Mobiliar, das den Feuerschutzvorschriften nicht standhielt, war einer der kuriosen Gründe. Jetzt soll der Turm den Spagat zwischen japanischer Reisegruppe und schwäbischem Kegelclub, romantischem Dreierkennzeichen- Pärchen und verwöhnter Stuttgarter Szenenase, anspruchsvollem Gourmet und gemütlichem Schnitzelesser meistern. „Das Gute: Die Zielgruppen haben jeweils ihre eigenen Zeiten.
Wenn die Barbesucher kommen, sind die Kaffeegäste und Touristen längst müde“, sagt Deißler. „Und wir sind uns sicher, dass wir allen gerecht werden können.“ Dass die Ansprüche von Beginn an hoch waren, ist eh klar. An der Wand hängen Josh von Staudachs 360°-Fotografien, die nicht nur Stuttgarter in die Knie gehen lassen. Innerachitekt Cyrus Ghanai (Hegel 1, San’s) hat die Einrichtung so gestaltet, dass sowohl der gediegene Ausflügler als auch der mondäne Bravo Charlie-Pilger sich wohl fühlen können: gefälliges Leder, 50er- Jahre-Mobiliar in Brauntönen und fließend-organische Holzobjekte. Selbst der Souvenir-Shop wird von den neuen alten Gastronomen betrieben – und mit ausgewählter Stuttgarter Kunst und Grafik bestückt.
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