Eigentlich ist Sülz ja ein lebenswerter Stadtteil, in dem es alles gibt – nur keine anständige Crêperie. Das zumindest dachte sich Anke Hennemann und eröffnete deshalb kurzerhand selbst eine. Seither ist der Kölner Südwesten um 150 Crêpes-Varianten reicher; die Auswahl ist schier endlos: Tomaten, Mais, Thunfisch, Zwiebeln, aber auch Rumpsteak und Schweinebraten dienen als Füllung für die wohlschmeckenden Teigfladen, die preislich zwischen 4 und 11 Euro liegen. Ein paar Vorspeisen ergänzen das Angebot, darunter gebratene Champignons in einer sehr leckeren Tomaten-Knoblauch-Soße (3,90 Euro). Besonderes Lob verdienen der aufmerksame Service und das hübsche Kaffeehaus-Ambiente mit rotem Teppich, hellen Tapeten und einer edlen Sofa-Ecke im Stil der goldenen zwanziger Jahre.
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