Laut Internetseite ist das Frankfurt and Friends „ein neues Gastro-Konzept, für lockere Cafe-Restaurant-Atmosphäre mit gehobenem Anspruch zu moderaten Preisen“. Nachdem wir das Lokal besucht haben, fragen wir uns, was an diesem Konzept neu sein soll. Karte und Ambiente, inklusive Kamin und Geweihen an den Wänden, erinnern an diverse andere Frankfurter Restaurants. Und: Wir suchten vergebens nach dem „gehobenen Anspruch“. Von der orientierungslosen Karte – es gibt die zur Zeit so beliebte Mischung aus Sushi, italienischen Nudelgerichten, Burgern und Thaifood – wählen wir eine Tom Kha Gai Suppe (6,50 Euro), Büffelmozzarella mit Tomaten (7,50 Euro), den Burger (9 Euro) und Penne mit Tomaten-Basilikumsoße (8 Euro). Die Suppe schmeckt ganz ordentlich, erinnert aber – nicht zuletzt der roten Farbe wegen – an Fertigcurrypasten. Der Büffelmozzarella ist in Ordnung. Statt Penne kommen Bandnudeln, die Soße ist fast schon unerträglich süß. Auch der Burger hinterlässt kein gutes Gefühl im Bauch. Die dazu gereichten Pommes sind recht dunkel und vom Fett durchtränkt. Vielleicht sollte man das ganze als Studentencafé bezeichnen, ein paar Gerichte von der Karte nehmen und den Koch weiterbilden. Und dem Thekenpersonal erklären, dass man Gläser bis zum Eichstrich füllt.
Heike Klauer
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