Ein Neuanfang löst – fast unweigerlich – einen Schub aus. Beim Gargantua fällt er geradezu gigantisch aus. Hausherr und Küchenchef Klaus Trebes, der sich gern als „bunter Hund und Ex-68er mit Edel-Restaurant“ inszeniert und sich schon seit 1996 (!) mit eigener Webseite im Internet präsentiert, ist nach über 15 Jahren im Frankfurter Westend in die Welle umgezogen. In modern-lichtem Ambiente tischt er jetzt verfeinertes Gasthausessen mit fränkischem Einschlag auf.
Das Mittagsmenü für 9,50 Euro ist derzeit das beste derartige Angebot weit und breit. Das hat sich herumgesprochen, mittags führt ohne Reservierung kein Weg zum Tisch. Man wählt Salat oder Suppe, danach gibt es mal andalusischen Eintopf, „Choucroute“ mit Kassler, Zitronenhuhn, mürben Tafelspitz mit leichter, dabei deutlich scharfer Meerrettichsoße oder prima Kalbsfrikadellen mit Kartoffel-Gurkensalat (10 Euro).
Parallel setzt Trebes auf edle regionale Kost mit mediterranem Pfiff, darunter sein „Signature dish“, der „blackened Tuna“, der in einer heißen Pfanne scharf angebraten wird, wobei der Kern rosa bleibt. Es gibt Gänseleberterrine mit Kreuzkümmel-Krokant (25 Euro), Wallerfilet mit blauen Zipfeln und Krebsen im Silvaner- Wurzelsud (22 Euro). Auch beim wunderbar säuerlichen fränkischen Sauerbraten (19 Euro), dem angeräucherten Rinderfilet mit Waldpilzen oder bei zarten Kutteln mit Morcheln (16 Euro) bleiben keine Wünsche offen. Die Weinkarte legt einen Schwerpunkt auf Franken, Trebes‘ Heimatregion, aber auch Frankreich und Italien sind gut vertreten.
Barbara Goerlich
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