Draußen tobt der Bär, ein Krankenwagen hält, Polizei rauscht mit Blaulicht vorbei und Kohorten von Feierwilligen ziehen ums Haus. „Kommt rein, hier seid ihr sicher“, grinst Robert Reymann, Mitinhaber vom „Im Lu“. Das „Lu“ kennt man vom Fangenspielen und bedeutet „Auszeit“. Dichter dran und mittendrinner geht nicht! Till und Robert setzen mit ihrem Neuzugang direkt am Eck und rough-rockigem Charme neue Akzente in Bremens Bar-Landschaft: Auf selbstdsigntem Holzmobiliar mit schwarzen Lederpolstern sitzt es sich bequem, aus den Boxen perlen Songs aus vergangenen Dekaden, vor allem 60er und 70er Rockin“ Beats. Musikwünsche werden umgehend erfüllt. Das macht Spaß und begeistert die Feierbiester. Da trifft der Viertelfreak auf stylische Großstadtpflanzen, coole Hipster sitzen neben Schlipsträgern und Postpunkmädchen. Und wenn“s sie juckt, werden Stühle und Tische zur Seite geräumt, um zu tanzen. Über den Tresen gehen Kultgetränke wie Störtebecker Bier und Desperados Cocktail-Tipp: Lu Shot (2 cl Likör 43, frischer Limettensaft und ein Eiswürfel, 2,50 Euro)
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