Der Steinkachelboden, die dunkle Holzver – täfelung und die Einrichtung lassen einen glauben, dieses Lokal sei ein Urgestein der Berliner Gastronomie. Dabei eröffneten Ulrike Schuster, Caroline Mentz und Dieter Funk ihre Diele erst 2002 und widmeten sie dem Schriftsteller Joseph Roth, der in den Goldenen Zwanzigern in der Nachbarschaft lebte. Bekannt wurde die nostalgische Diele für ihre ganz nach Belieben mit Schmalz, Schinken oder Quark belegten leckeren Stullen (max. 4 Euro). Wer mehr Hunger hat, wird hier auch glücklich. Deftige Gerichte stehen zur Auswahl, darunter die Rinderroulade. Sie ist mit 9,95 Euro günstig und vor allem ist so, wie sie sein soll: zart, mit Gurken gefüllt und in einer kräftigen Rotweinsoße. Im Vergleich dazu ist das Schnitzel eher enttäuschend. Die Portion ist groß (7,75 Euro), doch die Panade nicht knusprig. Beim Dessert wird aber alles wieder gut. Die Crème Caramel (2,50 Euro) ist selbstgemacht und die Soße angenehm süß! Serviert werden Gerichte und Getränke im Eiltempo, was leider dazu führt, dass man sich etwas abgespeist vorkommt. Dabei nennt sich das Lokal im Untertitel Gast- und Lesestube und sollte dazu einladen, länger sitzen zu bleiben, zu reden und in den ausliegenden Joseph- Roth-Büchern zu blättern.
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