Wir bibbern vor Kälte, als wir am Berliner Tor Richtung Anckelmannsplatz schliddern. Nur schnell hin zum One-Meal-Restaurant „Killer Shrimp“, dessen infernalisch scharfe Soßen uns hoffentlich angemessen einheizen. Das herzliche „Hallo“ der Wirtin Nicole Berehns wärmt uns gleich beim Reinkommen. Und: im offenen Kamin lodert ein behagliches Feuer. Es verbreitet im Gastraum einen rauchigen Geruch, der an deftigen Schinken denken lässt. Dabei bietet das Lokal ausschließlich Garnelen an, und zwar in drei unterschiedlich scharfen Soßen. So haben wir schnell gewählt. Wir lassen „Original“ links liegen und ordern zwei Portionen Shrimps zu je 300 Gramm, einmal „Hot & Spicy“ mit fünf Chilisorten und einmal „Infernal Hot“ mit sieben. Das alles kommt mit frisch gebackenem Brot, aber ohne Besteck auf den Tisch. Die Gäste hier essen mit den Fingern, der Einfachheit halber sind die Shrimps bereits geöffnet und entdarmt. Während wir zuhören, wie Liam Gallagher „Champagne Supernova“ singt, ringen wir mit der Schärfe-Supernova auf unseren Tellern. Schärfer könnten die Gerichte kaum sein – besser gewürzt allerdings schon, es fehlt etwas Aroma. Dafür hat Nicole Behrens umso mehr Pep, stellt uns zum Nachtisch eine Haribo-Mischung auf den Tisch und ruft: „Attacke!“ Das passt. Denn sowohl beim Essen als auch beim Service hält man im „Killer Shrimp“ nicht allzu viel von vornehmer Zurückhaltung.
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