Das neue Lokal bietet „tapas à la française“. Doch schon beim Wein bekommt das Konzept Risse: Als einziger offener Roter ein spanischer Rioja?! Die sogenannten „Tapas“ sind in Portion, Anrichtung und Preisen von um die zehn Euro eher Zwischengerichte, die aus Fleisch oder Fisch und Gemüsebeilagen bestehen. Alles schmeckt gut, von der Steinpilztarte über den Wildhasenrücken und die saftig gegrillten Jakobsmuscheln bis hin zum Knurrhahn in Safransauce. Doch wünscht man sich „richtige“ Portionen – als Tapas kommen die feinen Speisen nicht zur Geltung. Ein linsengroßer Stein in der Safransoße verdirbt uns letztlich eh die Lust am Essen. Zum Glück bleibt der Zahn heil, die hilflose Bedienung bietet zur Entschädigung Espresso an – einen Eau de Vie kennt sie nicht. Und am Ende bringt sie spanischen Brandy. Na ja …
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