Es ist gemütlich in dem kleinen Restaurant mit den goldgelben Wänden und den schlichten Holztischen. Auch an den warmherzigen und aufmerksamen Service werden wir uns lange erinnern. Die schön angerichteten Speisen auf unserer Platte, bestehend aus Rindfleisch mit rotem Pfeffer und einer Kombination aus drei vegetarischen Gerichten, sind allerdings eher durchwachsen. Das Fleisch schmeckt zwar gut nach exotischen Gewürzen, hätte aber durchaus zarter sein können. Die roten Linsen haben es uns angetan – sehr lecker und ordentlich scharf. Die Kartoffeln und die Karotten haben ein zartes Butteraroma und schmecken köstlich genauso wie das Erbsenpürree, das zusammen mit dem Brot in unsere Münder verschwindet.
Auf unserer kulinarischen Reise über unseren Teller finden wir aber auch Dinge, die wir irgendwie kurios finden, kalten Grünkohl zum Beispiel und kalten Bohnensalat, der uns eher an deutsche Hausmannskost als an heiße Savannenabende erinnert.