Die Stadt und vor allem das Viertel kam gerne im Loretta zusammen, hier traf man sich vor und nach der Arbeit oder ließ bei herrlichem Kaffee die Zeit verstreichen. Einziges Manko: Der Platz war arg begrenzt. Jetzt also der Durchbruch. Im wahrsten Sinne des Wortes, hat man doch einfach die Wand zum Nebenraum eingerissen, um mindestens doppelt so viel Platz zu schaffen. Dabei blieb“s aber nicht. Einen frischen Anstrich, eine neue Bar, ein urbaneres Auftreten hat das Team seinem Baby verpasst. Unsere erste Sorge: Verliert das Loretta an Charme? Unbegründet.
Am herzlichen Service hat sich nichts geändert, der Laden selbst ist so stimmig wie schön – fast wünscht man sich draußen Regen. Zweite Sorge: Bleibt die Qualität hoch? Ja. Kaffee erstklassig, (Tages-) Gerichte famos, Drinks süffig. Und endlich kann man an einem vernünftigen Tresen versacken. Manche Dinge haben einfach Hand und Fuß – das Loretta hat jetzt sogar vier Fäuste für ein Halleluja.