Der amerikanische Architekt Richard Meier entwarf diesen ästhetischen Bau, der mit seiner ungewöhnlichen Linienführung (die Längsachse ist um drei Grad zur Rechtwinkligkeit verschoben und entspricht so dem Verlauf des Mains) und durchweg in Weiß und Quaderform gehaltenen Gestaltung schon ein Markstein zeitgenössischer Baukunst wurde. Der Neubau von 1985 wurde hervorragend in das bestehende Grundstück mit altem Baumbestand und einer Villa, die zuvor das Museum beherbergt hatte, integriert. Zu sehen gibt es hier Kunsthandwerk aus Europa, Ostasien und islamischen Ländern sowie eine Abteilung über Buchkunst seit dem 11. Jahrhundert. Bemerkenswert sind auch die Möbel- und Porzellansammlungen. Sonderausstellungen werden zu verwandten Themen (z.B. Goldschmiedekunst) abgehalten.
Für Kinder: Es gibt mehrere Workshops. Kinder ab neun können zum Beispiel sonntags von 11 bis 13 und 14 bis16 Uhr im „RoboLab“ ihre eigenen Roboter aus Lego bauen und programmieren.
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