Seit einem Jahr bekochen die Griechen des „Olymp“ die Magdeburger an der Otto von-Guericke-Straße – Zeit für einen Geburtstagsbesuch! Im verschnörkelten Restaurant, Typ Mittelmeer, wacht Poseidon mit seinem Dreizack vom Wandgemälde aus. Wir hoffen derweil auf eine Eingebung, denn die Speisekarte zählt mehr Gerichte, als Odysseus Gefährten hatte: allein zehn verschiedene Gyrosteller, noch mehr überbackene Fleischgerichte in Metaxasoße sowie Fisch und Pfännchen. Der flinke Kellner gehört seit Eröffnung zum Inventar – und scheint schon etwas zu routiniert: Zumindest wird unsere Pommes statt-Kroketten-Bitte einfach vergessen. Die nachgeorderten Pommes bestätigen unseren Extrawunsch. Sie sind de luxe! Auch der Chefkoch hat etwas vergessen: den Ofen auf Vollgas zu stellen! Das überbackene Gyros in Metaxasoße kommt lauwarm, die cremige Soße ist geschmacklich enttäuschend. Kein Feuer im Metaxa! Das Lammfiletgulasch für 13 Euro ist übersichtlich, das Rinderfilet für 14 Euro kein Highlight. Nachwürzen wird schwer, denn nicht mal Salz und Pfeffer stehen bereit. Dafür kommt der Gruß des Hauses, der obligatorische Ouzo, in eisgekühlten Shot-Gläsern. Das können sie eben, die Griechen. Beim Bezahlen führt der Kellner uns mit leicht genervtem Blick seine Orakelfähigkeiten vor: „So wie ich das sehe, zahlen sie alle getrennt.“ Treffer! Geschmacklich leider nicht. Da liegt das Olymp nicht wirklich ganz oben.
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