Man könnte denken, China liegt irgendwie am Brunnen: Es plätschert ordentlich, wenn man ins Peking Palace tritt. Der wundersame Nebeneffekt: Man verschwindet von der Prager Straße, die an dieser Stelle nicht eben zu den schönsten Ecken der Stadt gehört. Gegenüber mündet die Einfahrtsschneise zum Lok-Stadion, davor die Straßenbahnhaltestelle, daneben ein kleiner Parkplatz und drumrum: nüscht. Aber wie gesagt, die Mannschaft des Peking Palace will ihre Gäste einwickeln und schafft das auch. Nun wirbt das Peking Palace sehr gern mit seinen vier CIH-Sternen, und am Eingang hängen lobende Zeitungsartikel. Doch die Teile sind Annoknolle. Es gilt, was heute auf den Tisch kommt. Zunächst die Garnelensuppe: Darin sind weder Garnelen, Krebse oder Krabben. Dafür ist das Hauptgericht umso üppiger. Und scharf. Pak Po nennt sich das Ganze und vereint die Fleischsorten der europäischen Landwirtschaft mit Gemüse, Pilzen von überall und noch ein bisschenmehr. Auf diesem Teller fehlt es an nichts.
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