Kaum schwingt die Tür zum renovierten Souterrain- Restaurant auf, erschlägt uns schwerer Räucherstäbchenduft. Passt gut zum goldenen Buddha-Altar, über den das bunt gemischte Publikum (Pärchen um die 30, Studenten) beim Betreten der „Reizküche“ stolpert. Der Duft verfliegt schnell. Allerdings ist „schnell“ kein Verb, mit dem der Vietnamese aus Hoheluft werben sollte. Kellnerin und Küchenchef sind zuckersüß höflich, nehmen sich für westeuropäische Standards aber doch zu viel Zeit. Macht nichts, schließlich müssen wir uns erst mal in die Traditionsküche einfuchsen. Die Gerichte klingen mit jeder Seite frischer und gesünder – von Gurkensalat mit Kokosnussfleisch (2,90 Euro) bis zum Mango- Minz-Lassi. Auf unserer Vorspeisenplatte tummeln sich in Reispapier gerolltes Entenfleisch, Wan Tan, Hühnerspießchen in Erdnusscreme (9 Euro). Tipptopp, mit dreierlei So – ßen. Als Highlight gilt die traditionelle Suppe „Pho“ mit Reisbandnudeln (Vorsicht: Schlabbergefahr! Riesenportion für 8,90 Euro) und dünnen Rindfleischscheiben, die man nach Belieben mit frischen Chilischoten, Sojasprossen und Limetten verfeinern kann. Wunderbar. Das wahre Highlight aber ist der weltbeste frischgepresste Limettensaft. Da klappt’s dann auch mit dem Kopfkino. Äußerst reizvoll.
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