Klar, früher war alles besser und bunter – und in diesem Fall stimmt das sogar. Als Anfang der 1990er Ulrich Mickan und Ladislaw Klein – bekannt als Mick & Laci – hier das Zepter übernahmen, schrieben sie Gastro- Geschichte. Die Einrichtung war improvisiert und von HfKStudenten entworfen, Exponate aus dem Museum wurden integriert. Mick & Laci waren auch die ersten, die sich an Cross-Kitchen heranwagten: internationale Rezepte mischten und der Experimentierfreude des Küchenchefs freien Lauf ließen. Zwangsläufig fanden hier wüste Gelage und wilde Partys statt. Irgendwann wurde genau dies der Museumsleitung zu bunt und nach Jahren der Auseinandersetzungen fand der Budenzauber schließlich ein Ende. Und heute? Vom Glamour und Ideenreichtum der Vergangenheit ist nichts mehr übrig geblieben. Statt kapriziöser Bedienungen liefert ein beflissener, professioneller Service die Speisen ab. Rotgestrichene Wände, dunkle Lederpolster und eckige Tische entsprechen gängigen Gastro-Einrichtungen. Auch die Speisen orientieren sich am internationalen Convenience-Standard: Pizza und Pasta, Fisch und Fleisch, Antipasti, Bruschetta und Salate vorweg. Wir testen eine Hühnersuppe mit Kokosmilch, Chili und Lauch, Pollo Diavolo und Rinderfilet. Einerseits ist alles okay (bis auf den verkochten Brokkoli), aber eben nicht mehr. Jedem Gericht fehlt es an Raffinesse mit tollen Gewürzen oder ungewöhnlicher Zubereitungsart. Anderseits sind die Portionen großzügig und die Preise günstig, das macht die „Globalisierung“ in der Küche fast schon wieder wett.
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