Wenn eine Frau in eine ehemalige Junggesellenbude einzieht, was macht sie als Erstes? Sie schaut sich gründlich um, räumt auf und befüllt den Kühlschrank! „Genauso haben wir es auch gemacht“, beschreibt Moderatorin Susanne Rohrer das Vorgehen, nachdem sie zusammen mit Schauspielerin Christiane Brammer das etwas abgewetzte Heppel & Ettlich übernommen hatte. Also wurde nach dem großen Interieur-Ausverkauf in der Kaiserstraße 67 erst mal gründlich renoviert und dann eingekauft – und zwar Kunst und Kulinarisches. Für Letzteres ist Andre Bahlo verantwortlich, der alpenländische Akzente in der Küche setzt. Der erste Festschmaus auf der Bühne war passenderweise österreichisch: Josef Haders Stück „Indien“, in dem zwei Hotel- und Restauranttester die Hauptrollen spielen. Davon angeregt, wollten wir doch gleich mal wissen, ob das Fleisch auch wirklich nur auf der Bühne flachsig ausfällt. Glück gehabt! Das Wiener Schnitzel (17 Euro) kam mit krosser Panade, lediglich die Rehkeule (15,50 Euro) hätte noch etwas zarter sein können. Und der große gemischte Salat (7,50 Euro) noch etwas gemischter und bunter – zu viel Blattgrün für unseren Geschmack. Die Spekulatius- Mousse und der Marillenknödel (je 6 Euro) machten das kleine Manko aber gleich wieder wett und rundeten den Abend unterm spinnenartigen Schreibtischlampen- Kronleuchter angenehm ab. Für zusätzliches Amüsement sorgte auch der schlagfertige Ober, der wohl schon mal für seine bald anstehende Premiere auf den Theaterbrettern im Nebenraum probte.
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