Der Rucola- Salat mit Kirschtomaten und Pfifferlingen ist ein frischer Einstieg. Danach blicken wir auf ein Kartoffel- Carpaccio, auf das unser freundlicher Kellner bergeweise weißen Trüffel hobelt. Durch die Stärke klebt ein Teil der dünnen Kartoffelscheiben allerdings beharrlich am Teller fest, auch aromatisch keine Sensation. Anders die Pastabonbons mit Trüffelfüllung im Anschluss. Die zarten Säckchen schmecken intensiv nach der teuren Knolle, jedoch unterstützt von ein paar Spritzern Trüffelöl. Ganz auf die Natur verlässt man sich dagegen bei der in Papier gegarten Dorade. So sollte man Fisch zubereiten, ein Hauch Salz und der Eigengeschmack genügen. Anstrengend ist deshalb auch die, seufz, Trüffelsoße, die uns das vermeintliche Luxusbouquet nun langsam ein wenig um die Ohren haut. Ablenkung schaffen der interessante Senfkäse mit Ingwerhauch und der Parmigiano mit einem Glas Grappa. Eine gelungene Pflichtübung: Die Panna Cotta zum Dessert. fil