Auch wenn die Gewürze denen der indischen Küche ähneln, isst man in Sri Lanka doch anders als auf dem Subkontinent. Die Karte des Sigiriya lädt zu einer kulinarischen Expedition ein, denn wer hat bitte schon mal was von Appe (schalenförmigen Pfannkuchen aus Hefeteig) oder Vaida (Gemüserollen) gehört? Wir beginnen die Forschungsreise mit Buletten aus gestampften Kichererbsen, die in eine scharfe Tamarindensoße getaucht werden. Sie ähneln einem grobkörnigen Falafel, sind aber schärfer gewürzt. Weiter geht es mit Kothu Rothi mit Gemüse. Das weiche Fladenbrot ist eins der wichtigsten Nahrungsmittel auf der Insel und wird in dieser Variante wie Nudeln in Streifen geschnitten und angebraten. Es schmeckt einzigartig. Eine gute Wahl ist auch das milde, nur leicht scharfe Blattspinat-Curry mit Lammfleisch und feinem Basmatireis. Das Fleisch stammt aus Neuland-Haltung. Die Inhaber zeigen auch sonst ökologisches Bewusstsein: Der obligatorische Yogi-Tee zum Abschluss bekommen Veganer mit Reismilch, viele der Tees sind aus biologischem Anbau.
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