Europas größtes Dreispartenhaus agiert künstlerisch auf der Höhe der Zeit und spielt in der ersten Theater- Liga des Landes. Das Stuttgarter Ballett, das diese Saison fünfzigjaÅNhriges Jubiläum feiert, hat internationales Renommee, seit unter John Cranko das „Stuttgarter Ballettwunder“ begann. Stilistisch vielseitig und tänzerisch auf Weltklasseniveau präsentiert sich die Compagnie unter Ballettchef Reid Anderson. Albrecht Puhlmann zeigt in seiner letzten Stuttgarter Spielzeit noch einmal, wie er eine die Gesellschaft reflektierende Herangehensweise ans Musiktheater auffasst, bevor ihm 2012 Jossi Wieler als Opernintendant nachfolgt. Dass das Schauspiel 2010/11 wegen der Sanierung des Schauspielhauses andernorts spielt, hat das Team um Intendant Hasko Weber nicht gebremst – im Gegenteil. Mit einem vielgestaltigen Programm wird erneut unter Beweis gestellt, dass „politisches Theater für die Stadt“ mehr sein kann als ein Credo. Besondere Angebote für Kinder:
Auch das Staatstheater macht in seinen drei Sparten Programm für Kinder. Immer ein Renner: Das Kinder- und Familienstück, das es in jeder Spielzeit im Schauspiel zu sehen gibt (zuletzt „Die Schöne und das Tier“ für alle ab 5 Jahren). Das Ballett zeigt seine Aufführugen gelegentlich auch zu kindgerechten Zeiten am Nachmittag. Neu ist das theaterpädagogische Angebot „Tanz und Schule“, bei dem Schulklassen Einblick in die Arbeit der Kompanie bekommen. Die Junge Oper, die Kinder- und Jugendabteilung der Staatsoper, bringt in jeder Spielzeit im Kammertheater eigene Produktionen für das junge Publikum sowie eine Familienoper auf die Bühne des Opernhauses (zuletzt „Pinocchios Abenteuer“). Zur Jungen Oper gehört auch der Kinderclub für 8- bis 12-Jährige.