Eigentlich meiden wir Restaurants, die nach Fleisch benannt sind. Viele davon sind schlimm: Schnitzelparadies, Hähnchengrill, Burgerfarm – dort möchte man nicht unbedingt essen gehen.
Schön, dass den Machern vom „Morleos“ eine rühmliche Ausnahme gelungen ist: Direkt neben ihrer Bar am Wilhelmsplatz haben sie das „Tafelspitz & Söhne“ eröffnet – in den ehemaligen Räumen des „Café 13“. Das Ambiente ist charmant rustikal, mit viel Holz und golden schimmerndem Licht. Das also stimmt schon mal. Auch das Essen begeistert. Sehr erfolgreich nämlich werden die Klassiker aus Omis Kochbuch wiederbelebt: Schwarzwälder Pfännchen, Zanderfilet, Wiener Schnitzel, deutsche Tapas. Vor allem aber Tafelspitz. Das zarte Schwanzstück vom Rind wird hier in gleich vier Varianten serviert. Wir ordern die Version mit Wurzelgemüse, Bouillonkartoffeln und einer aromatischen Meerrettichsoße (9,50 Euro). Das Fleisch ist auf den Punkt gekocht und butterweich.
Auch unser zweites Hauptgericht macht Laune: eine Portion Knödel, gefüllt mit Walnüssen, würzigem Bavaria-Blue-Käse und frischem Spinat (8,50 Euro) – vermutlich vom Wochenmarkt, der dreimal die Woche direkt vor der Tür stattfindet. Dazu gibt es eine prima Champignonrahmsoße. Auf die Speisen müssen wir ziemlich lange warten – geschenkt: Schließlich ist das Lokal schon seit Wochen so rappelvoll, als wäre in Offenbach gerade ein Wirtschaftswunder passiert.
Markus Wölfelschneider
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