Etwas abseits vom Glanz der Königstraße wohnt der Rote Hahn – The Red Rooster. Unter Freunden von schottischen Single- Malts, irischen Whiskys und Livemusik ist das kleine gemütliche Pub mit den dunklen Holzmöbeln, dem langen Tresen und dem warmen Kerzenschein schon lange bekannt. Doch neben seiner riesigen Auswahl an erlesenen Gaumenschmeichlern und internationalen Bieren hat der Rote Hahn auch Speisen zu bieten, die jedem „guten“ Esser ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern. Die großen Portionen sind genau das Richtige für den großen Hunger und jeden Cent wert. Schon nach dem goldgelb geba- ckenen Emmentaler, der mit Preiselbeeren und Baguette gereicht wird, braucht man eine kleine Verschnaufpause, damit die Spezialität des Küchenchefs – eine „Fuhre Mist“ – noch Platz findet. Dabei handelt es sich um knusprige Bratkartoffeln, die mit Schinken, Pökelfleisch, Zwiebeln und Knoblauch verfeinert wurden. Mit dem dazugehörigen Spiegelei hat man dann endgültig das Gefühl, zu Hause am Tisch von Muttern zu sitzen. Wer nach Vorspeise und Hauptgericht noch eine Lücke im Magen verspürt, sollte es sich nicht nehmen lassen, noch die Hamburger Beerengrütze mit cremigem Vanilleeis zu kosten. Die süße Leckerei ist zum Abschluss wunderbar erfrischend und kann nur noch durch ein kühles Ale getoppt werden. Und wer nicht gleich den Heimweg antreten will, findet hier einen Platz für nette Gespräche mit Freunden.