Beim Namen „Themroc“ dürften Cineasten aufhorchen: So lautet der Titel eines französischen Anarcho-Films aus den 70ern, in dem ein Aussteiger vor Inzest und Kannibalismus nicht zurückschreckt und schließlich zwei Polizisten am Spieß grillt – das alles untermalt von wilden Grunzlauten. Deutlich ziviler präsentiert sich da das gleichnamige Restaurant in der trubeligen Torstraße. Auf Tischdecken wird zwar verzichtet, Abenteuerlust müssen die Gäste aber nur angesichts der Speiseauswahl mitbringen: Im Themroc wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Jeden Tag kreieren die beiden Besitzer Oli und Ali ein Menü, das allerdings nicht komplett bestellt werden muss. Bei unserem Besuch gibt es als Vorspeise französische Fischkroketten in einem leichten Kräuter- Tempurateig, gefolgt von einem grünen Salat neben Honig- und Wassermelone mit Serranoschinken. Die Kombination aus bitterem Salat und süßem Obst funktioniert wunderbar, die Reste des fruchtigen Himbeerdressings werden mit Brot aufgestippt. Als Hauptgang wird eine butterzarte Lammhaxe in Thymiansauce serviert, deren Fleisch fast vom Knochen fällt. Die Beilagen – Austernpilze, Tomaten und Kartoffeln – sind aromatisch und fein aufeinander abgestimmt. Obwohl die Kombination recht schwer zu sein scheint, bleibt Platz für den Nachtisch: ein frisches Ananas-Apfel-Tatar mit Prosecco-Sorbet. So kehrt man am Ende doch noch zum Anarcho-Film zurück: Nicht wenige Gäste verlassen das Themroc mit einem seligen Grunzen. Unbedingt reservieren!
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