Fesch und stylish mutet Marian Kreuzers Weinbar und Buchhandlung an. Verschrieben hat sich das Kleinod weltmännischer Stilsicherheit dem deutschsprachigen Wein. Zu recht, haben die allemannischen Winzer in den vergangenen Jahren doch verbissen an ihrem Weltruhm gearbeitet. Saar, Nahe, Mosel: Alles plötzlich Anbaugebiete, die sich „von“ schreiben können. Und genau das macht den Ausflug ins „Vintage-Selection“ so spannend, dass wir eben nicht mehr Neue-Welt-Chardonnays irgendein Pfirsich-Aroma rausschmecken müssen, sondern die Mineral- und Tonerden heimischer Gefilde erkennen können. Dass süße Birne und Holunder unseren deutschen Gaumen näher liegen als Ananas, Pfirsich und Haselnuss im Abgang, das liegt nahe. Aber leider ist Wein eben damit auch kein Fantasiegut mehr. Die Arbeit der Winzer scheidet sich in Etikettierung und Spontangärung – leider gilt beides inzwischen als Marketinginstrument. Wir schweifen ab. Also zurück an den Glockenbach: Das „V-S“ eröffnet Wein-Novizen sicherlich ein spannendes Spektrum jenseits aller Supermarktweine. Wer sich mit Wein-Bloggern und deren Horizont auseinandersetzen will, wird hier auf Augenhöhe gebracht. Wer sich beim nächsten Tantris-Besuch mit dem Sommelier messen will, sollte besser den langen und steinigen Weg der Erkenntnis auf sich nehmen.
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