Der Mythos lebt: Im Wirtshaus gab es mal einen Wirt, der als echtes Unikat die Gäste in seinen Bann zog. Mit markigen Sprüchen – „Nimmst du zwei oder mehr Spiegeleier? Weniger gibt es hier nicht. Oder willst du mich beleidigen?“ – und viel Herzblut kam Carsten Lammers beim Publikum bestens an. Jeden Abend brannte die Hütte und das Labskaus mutierte zum Wirtshaus-Klassiker. Nach dem tragischen Ableben des charismatischen Wirtes stand die bange Frage im Raum, wie es hier wohl weiter gehen würde? Matthias Cordes als neuer Betreiber trat ein schweres Erbe an. Klugerweise ließ er die Räumlichkeiten im Urzustand, veränderte aber die Karte. Zwar gibt es weiterhin Rustikales und Regionales, der Schwerpunkt liegt jetzt aber eindeutig auf Schnitzel in verschiedenen Zubereitungsarten. Ganz klar, dass das getestet werden werden muss. Zur Vorspeise wählen wir ein paar Schweinereien aus der „deutschen“ Tapas-Karte: einen Klacks Shrimpssalat, Gemüsestangen mit Dip und Wursthäppchen. Kann sich alles sehen lassen, liegt aber bereits schwer im Magen. Das erwähnte Schitzel kommt nach Wirthaus-Art auf den Tisch und ist schön zart. Die Panade könnte gern ein bisschen weniger üppig ausfallen, und der Beilagensalat präsentiert sich als „Normalo“. Als zweite Testspeise wählen wir einen vegetarischen Flammkuchen, der etwas zu dick mit Creme Fraiche bestrichen ist und dadurch pappig wird. Das französische Original kennen wir jedenfalls knuspriger. Schmecken tut’s dennoch ganz passabel. Das trifft’s am besten: Alles ist gut, nicht mehr, nicht weniger.
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