2011 beging das „Rosa Archiv Leipzig“ sein 25-jähriges Bestehen. Es wurde 1986 in Leipzig gegründet. Ebenfalls 2011 wurde am 17. 5. das neue „Karl-Heinrich-Ulrichs-Zentrum“ in der Innenstadt eröffnet, in dem das Archiv mit seiner Bibliothek integriert wurde.
Wir beschäftigen uns in erster Linie mit der Aufarbeitung der Geschichte der Homosexuellen in der sowjetischen Besatzungszone und Ostdeutschland von 1945-1989.
Zweites Aufgabengebiete ist das Sammeln, Archivieren und Ausleihen von Publikationen von um 1860 bis 1945 zu sexualwissenschaftlichen Themen, insbesondere zu den Themen: Homosexualität, Transsexualität, Transvestitismus, Transgendertum, Bisexualität, Pädophilie und weiteren „sexuellen Zwischenstufen“.
Der dritte Themenschwerpunkt ist das Thema „AIDS und HIV“, zu dem Hunderte Publikationen vorhanden sind.
Der derzeitige Bestand (2011) umfaßt:
ca. 500 Filme, ca. 1.200 Veröffentlichungen zum HIV und AIDS, ca. 5.000 wiss. und bell. Publikationen ab um 1860, ca. 10.000 digitale Medieneinheiten, ca. 12.500 Zeitungen, Zeitschriften und Magazine mit ca. 250 Titel aus der Szene und ca. 15.000 Zeitungsartikel aus Hetero-Zeitungen von um 1800 bis heute, außerdem Dokumente, Plakate, Faltblätter, Werbung, Nachlässe, Autographen, Akten… und vieles mehr…
Das „Rosa Archiv Leipzig“ veranstaltet Buchlesungen, Vorträge; Vernissagen, Ausstellungen; Film- und Kinovorstellung, u.v.m. … (Quelle: Rosa-Archiv)
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