Die vergangenen Monate waren sehr bewegt im „Weissen Haus“. Zuerst kam mit Boris Kasprik ein neuer Koch, der in der Küche für französischen Sternenglanz sorgte. Im August 2011 hat Christian Senkel, der das Restaurant bis 2007 mit Tim Mälzer und danach allein führte, das Haus verkauft – an seinen Kumpel Patrick Voeltz. Der änderte in dem kleinen Lokal nicht viel. Besteck, Einrichtung, Geschirr, Qualität: wie immer. Aber weil Voeltz ein Faible für Euroasiatisches hat, darf fein gekräutertes Sashimi auf seiner Karte nicht fehlen. Und der Restaurantleiter ist auch neu: Der Däne Anders Holst-Jensen berät geduldig und mit Witz, bringt Rinderfilet Rossini und lässt seinen Gästen Zeit zwischen den Gängen – denn Essen gibt es nach wie vor nur als Menü. Wenn die Teller so leer geputzt sind wie beim Rinderfilet, wo auch der letzte Tropfen der konzentrierten Soße fein säuberlich aufgetupft wurde, dann grinst er zufrieden. Zwischendurch tunken wir warme Rosinen-Oliven-Brötchen in Öl. Und trinken Grauburgunder – schön gekühlt. Oder südafrikanische Limonade, die solch ein Traubenaroma hat, dass mancher Wein blass aussieht. Allerdings nicht der im „Weissen Haus“. Das sind allesamt starke Kerle. Schön, dass das alte Kapitänshäuschen noch immer eine sichere Bank für locker-leckere Abende ist. Fast kommt es einem vor, als wäre man wieder in den Anfangszeiten des Restaurants gelandet. Weil man jetzt wieder richtig satt ist, wenn man das Haus verlässt. Ein Elbspaziergang ist also nicht Kür, sondern Pflicht.
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