Das passende Objekt in optimaler Größe fanden Barthel und Seegelken über das Internet, und weil darin noch ein kleiner, alter Ofen stand, ergab sich der Name: Kaminzimmer. Bislang eher ein Öfchen, wird die schnuckelige Wärmequelle aber im Winter einem echten, offenen Kamin mit prasselndem Feuer weichen. Auch sonst ist die Café-Bar ein echtes Schmuckstück geworden. Mit Kaffeehausmöbeln aus der guten, alten Zeit, goldenen Bilderrahmen und Cocktailsesseln aus den fünfziger Jahren. Das vermittelt viel wohnliche Atmosphäre.
Bei schönem Wetter wird einfach die komplette Fensterfront geöffnet und draußen vorm Haus auf der Mini-Terrasse eingedeckt. „Unser Konzept: Wir sind ein gemütliches Café, weder zu stylisch, noch zu spießig“, erklärt Barthel und tischt gleich zwei große Stücke von ihren selbstgemachten Kuchen auf, die – unter uns – fantastisch schmecken. Als Spezialität des Hauses empfiehlt sie dazu die belgische Trinkschokolade.
Neben dem Kaffeegeschäft gibt es bierbegleitende Speisen und Tagesangebote wie zum Beispiel Quiche, gebackenen Camembert oder Suppen. Und auch verschiedene Frühstücke, die liebevoll angerichtet und frisch zubereitet sind. So sitzt man dann in der Sonne oder je nach Wetter am Ofen und lässt es sich gut gehen. Abends darf dann im „Wohnzimmer“ im Untergeschoss weiter gechillt werden.