Das Gebäude bzw. seine Vorgänger wurden seit Anfang des 17.Jahrhunderts als Oberförsterei genutzt. Schon 1523 findet sich die Erwähnung eines „Holzfursthers“ mit Sitz in Söllichau. 1619 ist eine kurfürstlich sächsische Forst- und Wildmeisterei nachgewiesen. Dazugehörig der Hundezwinger mit Hundeküche für die kurfürstliche Jagdmeute. Wie andere Heideorte hatte auch Söllichau Treiber- und Spanndienste bei den kurfürstlichen Jagden (Jagdfron) zu leisten.
An der Stelle hinter dem Kulturhaus, wo heute die 3 Wohnblöcke stehen, standen damals die Wirtschaftsgebäude des Forstgehöftes.
Bis zum August 2013 befand sich im Kulturhaus eine kleine Gaststätte. Der Saal (für bis zu 180 Personen) steht weiterhin für Festlichkeiten zur Verfügung. Dort finden zum Beispiel die alljährlichen Karnevalsveranstaltungen statt. Auch zum Söllichauer Adventsmarkt ist das Kulturhaus der Mittelpunkt.
Seit 2019 betreibt der Seniorenverein Söllichau einmal in der Woche eine kleine Bibliothek mit Kaffee in den Räumen der ehemaligen Kneipe.
Weitere Veranstaltungen, Kurse, Workshops, aber auch Feierlichkeiten finden vermehrt statt.
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