Versteckt in der doch sonst so unscheinbaren Griebenowstraße befindet sich ein weiterer Ableger der Weinerei. Klein und bunt, ein bisschen kitschig und mit viel Liebe zum Detail, lässt es sich hier besonders gemütlich Wein trinken. Das Prinzip ist das Gleiche: Am Anfang mietet man sich für einen Euro ein Glas und bedient sich dann selbst, so oft man will. Ab 21 Uhr wird dann die große Tafel täglich neu mit Kreide beschrieben und herumgereicht. Bodenständige Gerichte wie Hokkaidosuppe mit Vanille oder Penne mit Lachs und Zucchini bieten eine gute Grundlage für ein weiteres Glas Wein. In der Weinerei bleibt man gern länger sitzen als geplant, man kommt schnell mit den Tischnachbarn ins Gespräch und überhaupt fühlt man sich hier eher wie zu Besuch in einer äußerst freundlichen WG mit großer Wohnküche. Da fällt es leicht, am Ende den gesamten Inhalt des Geldbeutels in das Glas zu legen: Denn man zahlt, was man für richtig hält – netter geht es nun wirklich nicht!
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