Das Purino ist hell und luftig. Zirka 140 Sitzplätze verteilen sich an langen Holztischen in dem loftartigen Raum der ehemaligen Prüffeldhalle einer Kabelfabrik. Hier wurde übrigens ein prominentes Kabel hergestellt, nämlich das der Kölner Seilbahn. Puristen der klassischen italienischen Gastronomie werden das Ambiente wahrscheinlich nicht direkt mögen: zu modern, zu groß, irgendwie unitalienisch.
Was positiv auffällt, ist die Freundlichkeit der jungen, engagierten Truppe und die moderaten Preise des italienischen Speiseplans. Kein Schelm, der dabei ans Vapiano denkt, doch an die geschmackliche Qualität des Deutzer Mitbewerbers kommen die Mülheimer nicht heran. Der Nudelteig entsteht zwar in der hauseigenen Manufaktur, ist frisch und wirklich lecker, aber den Soßen fehlt jeglicher Pep. Die Pasta schmeckt überwiegend nach Tomate, genau wie die Pizza; ihr Teig ist zwar knusprig, die Qualität der Zutaten okay, aber der Basistunke fehlt die Würze.
Dennoch wird der Mittagstisch bereits rege genutzt, offensichtlich sind die kreativen Köpfe ringsum die Schanzenstraße dankbar für die neue Verpflegungsstation. Abends verirren sich bisher nur wenige hierher, was unter anderem daran liegen mag, dass sich das Purino auf einem eingezäuntem Fabrikgelände befindet und von der Straße aus schwer zu erkennen ist. Schranken und Zaun sollen bald verschwinden, und wenn die Küchencrew einige Rezepte überarbeitet, wird ja vielleicht doch noch alles gut.
Mit sogenannten Affiliate-Links kannst du prideplanet.de unterstützen: Kommt über einen Klick auf den Link ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision. Der Kaufpreis erhöht sich dadurch nicht.
Made with ❤
Hilf uns, bunte und einzigartige Produkte in die Welt zu bringen. Teile den Shop mit deinen Freunden.
Bitte beachte, dass wir die Daten erst prüfen, bevor sie auf dem Portal erscheinen. Je nach Auslastung kann das ein paar Tage dauern. Vielen Dank für deine Mithilfe.