Für große Gesellschaften ist der historische Römerkeller genau der richtige Ort. Insgesamt 128 Gäste passen in den 285 Quadratmeter großen Gastraum, in dem man sich zu zweit allerdings ein wenig verloren fühlt. Die Karte offeriert bemüht extravagant interpretierte hessische und Frankfurter Spezialitäten. Die als Variationen vom Tafelspitz (6,80 Euro) angekündigte Vorspeise besteht aus einem Stückchen Tafelspitz, einer viel zu festen Tafelspitzterrine sowie massig kleingehackten, roten und weißen Zwiebeln und einer stark nach Fisch schmeckenden und riechenden Remouladencreme. Die als Eintopf von Berglinsen mit altem Balsamico und kleinen Frankfurter Würstchen (4 Euro) deklarierte Linsensuppe kommt als cremig weiße Sahnesuppe auf den Tisch, die nicht wirklich pikant schmeckt. Besser schneiden da die Hauptspeisen ab: Zumindest, was das Fleisch anbelangt, können sich das Steak vom Schwarzen Schwein (16 Euro) sowie die Perlhuhnbrust (17 Euro) schmecken lassen. An den Beilagen allerdings, einem zu pampigen Dippekuche zum Schwein sowie einem labberigen warmen Gemüse aus Tomaten und Zwiebellauch zum Huhn muss noch gefeilt werden. Alles in allem ist der Römerkeller kulinarisch noch ausbaufähig – etwas mehr Bodenständigkeit und Mut zur derben Hausmannskost ohne Chichi könnte helfen.
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