Aus sieben, zum Teil gründerzeitlichen Gebäuden, entstand im Belgischen Viertel 2005 etwas Neues und Aufregendes: Auf insgesamt 10000 Quadratmetern stehen Design-Wohnungen, Büro-Lofts und Möbelshowrooms nebeneinander. Mit viel Liebe zum Detail wurde auch die Außenanlage restauriert. Dank der hängenden Gärten, der begrünten Dächer, den alten Olivenbäumen und dem zentral gelegenen Brunnen fühlt man sich tatsächlich ein wenig wie auf einer italienischen Piazza. Es verwundert nicht: Das Markenzeichen von Investor Armin Müller ist „emotionale Architektur“ – und die ist ihm hier gelungen. Die Spichern Höfe verstehen sich auch als Begegnungsort: Das Bistro-Restaurant „Acht“ trifft auf den italienischen Edel-Küchenherstelller „Boffi“ und viele Kultur-Highlights wie Events zur Art Cologne oder zu den „Passagen“ finden in den Höfen zwischen Spichernstraße und Kamekestraße statt. Die Referenz zu den Hackeschen Höfen in Berlin ist nicht weit hergeholt und auch nicht ganz ungewollt. Doch was zählt, ist der Charme der Höfe, vor allem wenn man abends zwischen den Häusern flaniert.