Noch bevor die Kunsthalle nach drei Jahren Umbau wieder eröffnet, lädt schon die neue Gastronomie ein: Zentral an der Südseite mit Blick auf die Wallanlagen liegt das neue Restaurant, das den Namen des Bildhausers Antonio Canova trägt. Früher war das „Café Kukuk“ beliebt, schon wegen seiner schönen Terrasse am Wallgraben, besonders am Wochenende zum Brunch oder nur auf einen Latte Macchiato. Mit dem „Canova“ ändert sich aber nicht nur die Lage: Auch der Schwerpunkt des Restaurants hat sich vom Kaffee-und-Kuchen-Geschäft auf gehobene Gastronomie verlagert, und das von morgens bis abends. Die Terrasse müssen wir dank des verregneten Sommers leider links liegen lassen, wir setzen uns an einen hellen Fensterplatz im kleinen Restaurant. Elegant ist es geworden: Dunkle Holzmöbel und ein langer Tresen beherrschen das Ambiente, auf Gemälde wurde verzichtet, große, violette Tellerlampen an der Decke reichen als dekorative Elemente, und so wirkt die Einrichtung hochwertig, aber angenehm dezent. Hier wird nicht geprotzt. Unsere Serviererin ist so freundlich und kompetent, wie man es sich nur wünschen kann. Sie begleitet uns durch einen wunderbaren Gourmetabend, schenkt Wasser und Wein nach und beantwortet jede unserer Fragen nach den Speisen geduldig, manchmal fragt sie beim Koch nach. Und der ist mehr als ein ausgezeichneter Handwerker: Er liefert Kunstwerke auf Tellern ab. Frische Papillon- Austern, ein Sashimi von der Färse, das auf der Zunge zergeht, ein zurückhaltend gewürztes Dry-aged Entrecôte von stattlicher Größe und so zart… Auch der gebratene Steinbutt auf Pak-Choi und Teltower Rübenpüree ist erste Klasse und besticht wie alle Gerichte durch bodenständige Auswahl und Zubereitung einerseits, mit Überraschungen wie Tapioka- Perlen oder Passe- Pierre-Salat als Begleitung andererseits. Insgesamt ein außergewöhnlicher Gourmet- Abend, den man sich leider viel zu selten gönnen kann. Aber zum Brunch am Sonntag sind wir wieder da!
Weihnachten geöffnet!
Im Restaurant an der Kunsthalle wird an beiden Feiertagen gebruncht: Am ersten Weihnachtstag gibt es für 35 Euro ein feudales Buffet mit hausgemachten Salaten und Aufstrichen, ausgewählten Wurst- und Schinkenspezialitäten, schönen Käsesorten, Fisch- und Eierspeisen, Müsli, Quark und Obst, Bio-Eiern, Konfitüre, Rhabarbersaft und wie es sich für einen echten Brunch gehört natürlich auch mit Suppe, Vorspeisen und Salaten sowie Hauptgerichten. Am zweiten Feiertag wird daraus ein Jazz-Weihnachtsbrunch mit Livemusik (39,50Euro) . Da kann man eigentlich den ganzen Tag verbringen und schlemmen.
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