Hollywood, Bollywood, aber Nollywood? Der Begriff steht für die boomende nigerianische Filmbranche, übrigens nach Indien und vor den USA die zweitgrößte Filmindustrie der Welt. In dem kargen Raum, mit wenigen Bildern an den Wänden, sitzen ein paar Afrikaner und trinken Bier. Der Hausherr eilt herbei, natürlich sind wir willkommen. Wir sind in Experimentierlaune und ordern ein Ginger Beer (2 Euro), das sich als zuckersüße Ingwerlimo herausstellt. Egal, die Karte klingt spannend – Suppen, Yams, Maniok, Ziege, Rind und viel Fisch entdecken wir daran. Afrikanische Waldschnecke? Ich werde übermütig, aber der freundliche Chef, der Bedienung und Koch zugleich ist, erklärt mir, dass das Tierchen eher einer Krabbe als einer Schnecke ähnelt und leider heute nicht vorrätig ist. Also einigen wir uns auf den Africa-Mix für zwei Personen (22 Euro). Die Schüsseln und Platten auf unserem Tisch sind gefüllt mit Yamswurzel, die geschmacklich unserer Kartoffel ähnelt, köstlichen, leicht süßlichen Kochbananen, Reis, braunen Bohnen und einem frittierten Tilapia-Fisch. Der Fisch hat ein festes, saftiges Fleisch und die krosse Haut erinnert an die von gegrilltem Hühnchen. Er ist sparsam, aber lecker abgeschmeckt. Als Dessert verputzen wir warme, duftende Teigbällchen, die herrlich nach Vanille und Zitrone schmecken.
Melanie Luke
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