Ursprünglich war die Eröffnung im Herbst 2012 geplant, doch die Sanierungs- und Umbauarbeiten für den neuen Standort in der Innenstadt haben am Ende deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen. Nun endlich ist in die ersten beiden Etagen des historischen Gründerzeitgebäudes in der Fußgängerzone zwischen Steintor und Kröpcke das schicke italienische Selbstbedienungs-Restaurant eingezogen – mit rund 200 Sitzplätzen drinnen und fast 120 Bank- und Lounge-Plätzen draußen vor der Tür. Zum mediterranen „Vapiano“-Wohlfühlambiente gehört neben reichlich hellem Eichenholz immer auch ein stämmiger Olivenbaum mitten im Raum sowie gartenfrische Kräutertöpfe auf jedem Tisch.
Das „Vapiano“-System ist einfach, erstaunlich beliebt und funktioniert fast wie in einer Uni-Mensa. Beim Betreten erhält jeder Gast am Eingang eine Chipkarte, auf der alle bestellten Speisen und Getränke gespeichert und später an der Kasse abgerechnet werden. Danach sucht man sich auf einer schmalen Speisenkarte sein Lieblingsgericht aus, stellt sich an eine der drei offenen Koch-Stationen für Pasta, Antipasti und Salate oder Pizza an, wartet erst geduldig und schaut dann ungeduldig zu, wie die aufgegebene Bestellung frisch zubereitet wird, stellt Teller und Tasse auf ein stabiles Blechtablett, schnappt sich Besteck und Servietten und sucht sich einen freien Platz.
Auf der kurzen Speisekarte stehen italienische Klassiker wie Bruschetta (2,50 Euro), Caprese (6 Euro) und Carpaccio (7,50 Euro), Pasta Pesto (6,25 Euro), Pasta Bolognese (7,25 Euro) und Ravioli mit Rucola (8,25 Euro), Pizza Salami (6,25 Euro) und Pizza Capricciosa (8,25 Euro) – alle Pastagerichte und 28 Zentimeter-Pizzen sind in vier Preiskategorien unterteilt, kein Hauptgericht kostet mehr als 9,25 Euro. Die selbst gemachten Nudeln kommen täglich frisch aus der gläsernen Manufaktur im Obergeschoss, Desserts und Kuchen gibt es an den Espresso-Bars auf beiden Etagen.